von Robert Klatt •
Die neuen biometrischen Zugriffsbeschränkung sollen die Privatsphäre der Nutzer schützen und dabei weiterhin eine hohe Nutzerfreundlichkeit garantieren.
Wie kürzlich berichtet erhalten alle WhatsApp-Nutzer mit einem iOS Gerät ab sofort die Möglichkeit, den Messenger zusätzlich per Touch- oder Face ID vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Nachdem erfolgreichen Abschluss des Betatests, wurden die neuen biometrischen Zugriffsbeschränkung nun als Teil des Updates von WhatsApp auf Version 2.19.20 ausgerollt.
Touch- oder Face ID kann nachdem Update von WhatsApp auf iPhones unter dem Menüpunkt "Einstellungen“ > Account > Datenschutz" aktiviert werden. Anschließend kann WhatsApp nur noch genutzt werden, nachdem sich der Nutzer direkt bei der App per Touch- oder Face ID angemeldet hat. Beim ersten Aktivieren des neuen Sicherheitsfeatures muss außerdem bestätigt werden, dass WhatsApp die Touch- oder Face ID Funktion des jeweiligen iPhones nutzen darf. Sollte ein Nutzer dies verweigern, nachdem er die Option in den WhatsApp-Einstellungen bereits aktiviert hat, kann er die App noch durch den normalen Sperrcode entsperren. Laut WhatsApp soll die neue Funktion die Sicherheit und die Nutzerfreundlichkeit erhöhen, indem Nachrichten von Dritten nicht eingesehen werden können, wenn diese mit dem iPhone einer anderen Person telefonieren oder andere Funktionen nutzen.
Nutzer können außerdem eine Verzögerung festlegen, die die erneute Anmeldung per Touch- oder Face ID nicht direkt nachdem Schließen von WhatsApp, sondern erst nachdem zwischen einer Minute und einer Stunde Zeit vergangen ist aktiv schaltet.
Da die Updates der iOS- und Android-Version von WhatsApp üblicherweise mit kurzem Abstand folgen, ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen auch die noch nicht aktualisierte Android-Version des Messengers die neuen Sicherheitsfeatures bekommt. Eine Stellungnahme des Unternehmens dazu gibt es bisher jedoch nicht.