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Spionageabwehr: iPhone bekommt Schutz gegen IMSI-Catcher
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Mobilfunk-Basisstationen

Spionageabwehr: iPhone bekommt Schutz gegen IMSI-Catcher

von Robert Klatt •

Die neue Technik verhindert die Überwachung von Smartphones und die Erstellung von Bewegungsprofilen.


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Der kürzlich vom US-Patent- und Markenamt veröffentliche Patentantrag 20190068651 zeigt ein bereits 2017 von Apple beantragtes Patent, das eine technische Möglichkeit beschreibt, die iPhones dafür schützen soll durch die Einwahl in falsche Funkzellen überwacht und abgehört zu werden. Ermittlungsbehörden nutzen derzeit sogenannte IMSI-Catcher, um Bewegungsdaten von Smartphones zu erheben, ohne dass deren Nutzer dies bemerken. In Zukunft sollen iPhones prüfen, ob sie sich an eine legitime Basisstation eines Netzbetreibers anmelden oder ob es sich um eine gefälschte Basisstation handelt bevor Daten wie die International Mobile Subscriber Identifier (IMSI) übertragen werden.

Patent 'Cellular Security Framework'

Die im 'Cellular Security Framework' genannte Patent beschriebene Technologie überprüft neber der Signalstärke auch die ausgetauschten Informationen und die Netzwerkkennung der Basisstation, um so festzustellen ob es sich um eine authentische Basisstation des Netzbetreibers handelt. Sollten das iPhone erkennen, dass es sich um einen IMSI-Catcher handelt, wird die Verbindung abgebrochen bevor relevante Daten übertragen werden, die zur Überwachung des Smartphones genutzt werden könnten. Außerdem wird die Basisstation auf eine Blacklist gesetzt, um weitere Anmeldeversuche von vornherein blockieren zu können.

Entschlüsselung von Telefonaten

Neben der Überwachung des Standorts und der Erstellung von Bewegungsprofilen können manipulierte Basisstation auch zum IMSI-Cracking genutzt werden. Die Anmeldung ermöglicht es dann Ermittlungsbehörden aber auch Kriminellen durch verschiedene Sicherheitslücken eigentliche verschlüsselte Nachrichten und Telefonate im LTE- (4G) und 5G-Mobilfunknetz zu entschlüsseln und abzuhören.

Da die im Patent beschriebenen Techniken auf einer Änderung des Betriebssystems basieren, könnte Apple auch bereits verkaufte iPhones durch ein iOS-Update in Zukunft besser schützen. Derzeit kommt die Technik aber noch in keinem Gerät des Unternehmens zum Einsatz.

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