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Satellit gestartet - Telekom sorgt für schnelles Internet im Flugzeug
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European Aviation Network

Satellit gestartet - Telekom sorgt für schnelles Internet im Flugzeug

von Robert Klatt •

300 Basisstationen und ein neuer Satellit sollen 75 Mbit/s im Flugzeug ermöglichen. Das System soll nun 2018 von vielen Fluglinien angeboten werden.


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Das European Aviation Network ist endlich einsatzbereit. Ein neuer Satellit und 300 Basisstationen, die in vergangenen Jahren in den EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen und der Schweiz installiert wurden, sollen dafür sorgen, dass künftig auch während des Fluges mit Breitbandgeschwindigkeiten im Internet gesurft werden kann. Derzeit wird die Technik noch auf möglich Probleme untersucht, aber dem dritten Quartal 2018 sollen erste Passagiere das Netz aber bereits nutzen können. Es sollen so Datenraten von bis zu 75 Mbit/s bei nur 100 Millisekunden Latenz erreicht werden.

Um auch während des Fluges schnellen Zugang zu Sozialen Medien oder Streamingdiensten anzubieten, wurde für die Fluglinien eine eigene Infrastruktur errichtet. Die Bandbreite wird also nicht mit dem normalen Mobilfunknetz am Boden geteilt.

Satellit seit Sommer 2017 im All

Der für den Betrieb notwendige Satellit befindet sich seit dem vergangenen Sommer im All. Inmarsat teilte mit, dass der Satellit sich seit dem Herbst auf seiner endgültigen Umlaufbahn befindet, die für den Regelbetrieb notwendig ist.

Um die hohe maximale Geschwindigkeit zu erreichen, kombiniert das European Aviation Network die S-Band Satellitenfunktion mit den LTE-Netz der 300 Bodenstationen. Die Netzabdeckung soll so sowohl über Land als auch über Wasser garantiert werden. Aufgebaut wurde der Dienst in Kooperation von den Unternehmen Nokia, Inmarsat und der Deutschen Telekom. Der notwendige Umbau der Flugzeuge benötigt laut dem Konsortium nur wenige Stunden Arbeitszeit. Erste Kunden haben sich bereits gefunden. Die International Airlines Group (IAG) die die Fluggesellschaften British Airways, Iberia, Aer Lingus und Vueling betreibt, wird schon bald an Bord Breitbandinternet anbieten.

Rolf Nafziger, Senior Vice President des International Wholesale Business bei der Deutschen Telekom erklärte dazu, dass „sie mit der Fertigstellung des ersten europaweit integrierten LTE-basierten Bodennetzes in der Lage sind, die EAN-Satellitenanbindung voll zu unterstützen und die Leistung des EAN-Systems zu optimieren. „Das Netz wurde gezielt für die künftigen Konnektivitätsanforderungen im europäischen Luftraum entwickelt, wo sich die Passagierzahlen innerhalb der nächsten 15 Jahre verdoppeln sollen.“ Frederik van Essen, Senior Vice President von Inmarsat Aviation erklärte, dass „es ein anspruchsvolles Unterfangen ist, eine Internetanbindung in der Luft anzubieten, die wir nur innerhalb der strategischen Kooperation mit unseren europäischen Partnern meisten konnten.“

Die dafür notwendigen technischen Anforderungen fügte Thorsten Robrecht, Vice President Vertical Network Slices von Nokia hinzu. „Für das EAN Bodennetz gelten ganz andere Anforderungen als für gewöhnliche LTE-Netze: Die Verbindung soll bei bis zu 1.200 km/h in 10 km Höhe funktionieren, und die Funkzellen müssen bis zu 150 km groß sein.“

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