von Robert Klatt •
Zwei Patente zeigen, dass Sony an einer mobilen Konsole arbeitet. Offizielle hat das Unternehmen dazu jedoch noch nichts bestätigt.
Ein kürzlich von Sony eingereichtes Patent zeigt, dass das japanische Unternehmen derzeit an neuen Spiele-Cartridges arbeitet. Dies deutet daraufhin, dass Sony eine neue mobile Spielekonsole entwickelt. Genaue technische Details zur „electronic game cartridge“ zeigt das Patent noch nicht. Ob und wann ein Nachfolger der PlayStation Vita erscheinen wird ist also noch völlig unklar.
Das in Südkorea eingereichte Patent gibt derzeit lediglich Rückschlüsse auf das Design der Spielekassetten. Ähnlich wie der Nintendo Switch verfügt auch die Entwicklung aus dem Hause Sony über einen proprietäreren Anschluss an der Unterseite mit dem der Kontakt zur Konsole hergestellt wird. Dies deutet daraufhin, dass Sony trotz dem Trend immer mehr Spiele online zu vertreiben weiterhin auf physische Spielekassetten setzt. Ob es sich dabei um eine Alternativ zum Onlinevertrieb handeln wird oder ob dies weiterhin der Hauptvertriebsweg bleibt ist offen. Microsoft hat bereits angekündigt in Zukunft eine Version der Xbox ohne Laufwerk zu vertreiben, bei dem Spiele ausschließlich digital erworben werden können.
Ein bereits im vergangenen Jahr eingereichtes zweites Patent zeigt eine Spielekonsole, die mit ihren zwei seitlich angebrachten Kontrollern stark der Nintendo Switch ähnelt. Die Anordnung der Tasten orientiert sich dabei am DualShock 4 Kontroller der PlayStation 4. Offiziell angekündigt wurde die Konsole von Sony allerdings noch nicht.
Die letzte mobile Konsole von Sony wurde vor bereits 7 Jahren veröffentlicht. In einem Interview mit Bloomberg aus dem Sommer 2018 deutete Sony zumindest an, dass der Konzern weiterhin Interesse am Bereich Handheld und mobile Konsolen hat. Die Entwicklung von eigenen Spielen für die PlayStation Vita hat Sony bereits im Jahr 2015 beendet. Die Konsole kam 2011 in Japan auf den Markt und wird auch in Europa und den USA seit Anfang 2012 verkauft.