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Mozilla Firefox geht standardmäßig gegen Tracking vor
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Besserer Datenschutz und kürzere Ladezeiten

Mozilla Firefox geht standardmäßig gegen Tracking vor

von Robert Klatt •

Firefox möchte Nutzer besser vor Tracking schützen. Die neue Funktion ist ab der kommenden Version vorhanden. Später sollen weitere Schutzfunktionen folgen.


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Präzises Tracking von Nutzern ist für Online-Werbung von großer Bedeutung. Firefox möchte in Zukunft verhindern, dass die Privatsphäre der Nutzer durch große Werbenetzwerke immer mehr eingeschränkt wird und das gleichzeitig die durch zahlreichen externen Ressourcen, die beim Aufruf der meisten Webseiten mitgeladen werden, der Seitenaufbau deutlich verlangsamt wird. Die kommenden Versionen des Browsers sollen auch in den Standardeinstellungen deutlich aggressiver gegen Tracking vorgehen und den Nutzer die Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten zurückgeben. Tracking-Code von Drittanbietern wird deshalb automatisch blockiert, ohne dass die Anwender dafür Einstellungen verändern müssen oder Plug-ins installieren müssen. Als positiver Nebeneffekt wird dies auch den Seitenaufbau deutlich beschleunigen.

Tracking-Schutz in der aktuellen Firefox-Version bereits möglich

In der aktuellen Version von Firefox kann der Tracking-Schutz bereits jetzt werden. Er ist jedoch nicht standardmäßig aktiviert und greift nur dann, wenn entweder ein "Privates Fenster" genutzt wird oder die Einstellung durch den Nutzer gesetzt wird.

In einem Blogeintrag erklärt Nick Nguyen, dass nun ein Umdenken bei Mozilla stattgefunden hat. Neben dem standardmäßig aktivierten Tracking-Schutz sollen in den kommenden Monaten daher auch noch andere Funktionen folgen, die auch unbedarfte Nutzer im Internet schützen sollen.

Firefox hat bereits 2004 als einer der ersten großen Browser Pop-ups standardmäßig blockiert. Diese Linie möchte Mozilla durch die neuen Funktionen nun fortsetzen. Nguyen erklärte dazu, dass "dies 2004 das richtige Vorgehen war, weil die Nutzer so glücklich gemacht wurden und die Werbenden gezwungen waren, über die Nutzererfahrung nachzudenken". Ähnliche Effekte möchte Mozilla nun auch mit dem Blockieren des Trackings erreichen. Besonders Cross-Site-Tracking, das es ermöglicht Nutzer über mehrere Seiten zu verfolgen, soll so verhindert werden.

Shield-Studie als Praxistest

Die neuen Funktionen zum Schutz der Privatsphäre werden bereits im September im Rahmen einer 'Shield-Studie' von Mozilla in der Praxis getestet. Sollte der Test erfolgreich verlaufen, könnten die Funktionen bereits in Firefox 63 eingebunden werden. Der Release der kommenden Firefox-Version erfolgt am 23. Oktober 2018. Cross-Site-Tracking soll ab Firefox 65 standardmäßig verhindert werden. In Nightly-Builds kann die Funktion bereits im Control-Center aktiviert werden.

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