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Microsoft plant Identity-Management per Blockchain
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Decentralized Digital Identities

Microsoft plant Identity-Management per Blockchain

von Robert Klatt •

Wird schon bald die Identitätsverwaltung per Blockchain verwaltet? Wenn es nach Microsoft geht, könnte ein solches System schon bald in der Praxis starten.


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Der Software-Gigant Microsoft hat in seinem Firmenblog erstmalig über ein neues Forschungsprojekt berichtet, das eine Identitätsverwaltung anbieten soll, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Alex Simons und Ankur Patel von Microsofts Identity-Abteilung erklären, dass sie am Projekt „Decentralized Digital Identities“ bereits seit etwa 12 Monaten mit ihrem Team arbeiten. Das Ziel des Projekts ist es, „neue digitale Identitäten zu erstellen“. Die vollständige Neuentwicklung soll „Privacy, Sicherheit und Kontrolle“ der Nutzer über ihre persönlichen Anmeldedaten erhöhen.

Ähnliche Entwicklungsversuche, die Nutzern die eigene Identitätsverwaltung für eine Vielzahl unterschiedlicher Dienste ermögliche sollen, gab es schon mehrfach. Microsoft versucht nun mit ihrer Entwicklung eine erfolgreiche Lösung anzubieten, die von vielen Nutzern akzeptiert wird. Dazu setzt der Konzern aus Redmond auf Decentralized ID-Schemes die vom Nutzer selbst kontrolliert werden und von denen der Nutzer auch der alleinige Besitzer ist. Insbesondere bei eventuellen Datendiebstählen hätten die Nutzer so große Vorteile zu aktuellen Systemen, da die Angreifer kaum Informationen erlangen können.

Simons erklärte dazu: „Nachdem wir dezentralisierte Storage-Systeme, Protokolle, Blockchains und verschiedene Standards untersucht haben, glauben wir, dass Blockchain-Technologie und Blockchain-Protokolle sehr gut für Decentralized ID geeignet sind.“

Technische Probleme noch vorhanden

Der Intel Entwickler fügte jedoch hinzu, dass aktuell noch technische Probleme vorhanden sind: „Zwar haben einige Communities die On-Chain-Transaktions-Kapazität erhöht, aber solche Ansätze verwässern den dezentralen Status eines Netzwerkes und kann auch nicht die Millionen Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, die ein solches System, wenn es weltweit eingeführt ist, generieren würde.“

Microsoft versucht nun in Kooperation mit seinen Partnern eine Lösung für diese technische Limitierung zu finden, in dem sie an einem dezentralisierten Layer-2-Protokoll arbeiten, welches auf einer öffentlichen Blockchain basieren soll. Dies soll eine hohe Skalierbarkeit ermöglichen und parallel das „Decentralized Digital Identities“ zur Verfügung stellen. Details hat das Unternehmen bisher noch nicht veröffentlich, Simons ist jedoch zuversichtlich, dass schon sehr bald die Microsofts Authenticator App die neuen Decentralized Identities unterstützen wird.

Patel der ebenfalls am Projekt forscht fügte hinzu: „Die Zustimmung der Nutzer vorausgesetzt, wird Microsoft Authenticator als User Agent die Identitäts-Daten und die kryptographischen Schlüssel verwalten können.“ Die Identitätsdaten werden außerhalb der Blockchain gespeichert und lediglich die ID an sich wird Teil der Chain sein. Auch Microsoft als Anbieter der Lösung wird so die Nutzerdaten selber nicht einsehen können. Der ID-Hub, der die Identitätsdaten speichern wird, wird jedoch ebenfalls über die Blockchain verschlüsselt.

Anwendungen können dann die gespeicherten Nutzerdaten mit Zustimmung des Besitzers abrufen können. „Zum Start werden wir eine ausgewählte Gruppe von DID Implementierungen über Blockchains unterstützen und wahrscheinlich werden künftig noch weitere hinzukommen.

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