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Künstliche Intelligenz soll bei Uber betrunkene Kunden erkennen
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„Ungewöhnliche Zustände“

Künstliche Intelligenz soll bei Uber betrunkene Kunden erkennen

von Robert Klatt •

Die App analysiert verschiedene Faktoren während der Nutzung, um zu erkennen ob ein Kunde betrunken ist. Das Angebot soll so automatisch angepasst werden.


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Die oft betrunkenen Mitfahrer beim Fahrdienstvermittlers Uber haben in der Vergangenheit zu zahlreichen Beschwerden der betroffenen Fahrer geführt, die die unangenehmen Gäste in ihren privaten Fahrzeugen befördern. Uber hat nun angekündigt künftig anhand der eingegebenen Nachrichten der Fahrgäste analysieren zu wollen, in welchem körperliche und seelischen Zustand sich die Personen befinden. Personen die der Ridesharing-Anbieter so als betrunken erkennt, sollen entweder gar nicht mehr befördert werden oder nur noch von speziell geschulten Fahrern abgeholt werden, wenn diese zur Verfügung stehen.

Künstliche Intelligenz erkennt „Ungewöhnliche Zustände“

Ein nun bekanntgewordener Patentantrag den Uber bereits im Dezember 2016 beim US-Patentamt USPTO eingereicht hat beschreibt ein System, dass per Künstlicher Intelligenz Abweichungen vom normalen Verhalten eines Uber-Nutzers erkennen soll. Das System soll so bei Abweichungen von der Norm also bei einem "ungewöhnlichem Zustand" ("unusual user state") automatisch auf den möglicherweise problematischen Fahrgast reagieren können.

Das System analysiert dafür unteranderem die Neigung des Smartphones, die Schrittgeschwindigkeit, die Uhrzeit, den Aufenthaltsort, wie hastig und genau die App bedient wird und wie präzise Links und Buttons geklickt werden während ein Nutzer eine Fahrt bucht.

Algorithmus passt Angebot automatisch an

Sollte der Algorithmus erkennen, dass ein „ungewöhnlicher Zustand“ vorliegt passt sie das Angebot automatisch an. Dies kann von einer einfachen Vorwarnung an die Fahrer über die Auswahl eines speziell geschulten Fahrers bis hin zur kompletten Beförderungsverweigerung führen. Außerdem sollen Fahrer bei durch das System markierten Nutzern einen anderen Treffpunkt als Sammelpunkt vorschlagen können, um so Treffen in abgelegenen oder gefährlichen Gegenden zu vermeiden.

Das besonders der Vorgehensweise von Uber ist, dass die App im Unterschied zu herkömmlichen Apps zur Ermittlung des Alkoholgehalts kein aktives Mitwirken der Nutzer erfordert. Uber hingegen kann unbemerkt und ohne Mitwirken den Zustand des Nutzers ermitteln. In der Vergangenheit fiel der Konzern bereits negativ auf, da Polizisten automatisch erkannt und als unerwünschte Fahrgäste markiert wurden. Bisher ist noch unbekannt ob die neue Funktion auch genutzt werden soll, um festzustellen ob die Uber-Fahrer Alkohol vor der Arbeit zu sich genommen haben.

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