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Google Chrome 71 schützt vor Abo-Fallen
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Neue Version des Browsers

Google Chrome 71 schützt vor Abo-Fallen

von Robert Klatt •

Die im Dezember erscheinende Version erkennt automatisch Abo-Fallen und warnt die Nutzer mit ganzseitigen Hinweisen.


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Google Chrome soll Nutzer in der bald erscheinenden Version 71 vor Abos und anderen Kostenfallen im Internet schützen. Der Browser erkennt dafür automatisch Formulare, bei denen die Nutzer nicht über die Folgen wie zum Beispiel den Abschluss eines kostenpflichtigen Abos informiert werden. Sollte ein solches Formular aufgerufen werden, zeigt der Browser vor der Eingabe der Daten ein ganzseitige Warnmeldung an. Nutzer sollen so vor unerwarteten Kosten geschützt werden, die unseriöse Webseiten nach der Eingabe von persönlichen Daten berechnen könnten.

Das eigentliche Geschäftsmodell das Google mit dem Update seines Browsers bekämpfen will ist nicht neu. Üblicherweise erfolgt die Abrechnung der Abos häufig über die Telefonrechnung. Besonders Smartphone-Nutzer werden aktuell häufig von sogenannten Drittanbietern kostenpflichtige Abos untergejubelt, die bereits beim Besuchen einer Webseite als angeblich abgeschlossen angesehen werden und anschließend über den eigentlich Mobilfunkanbieter abgerechnet werden.

Technischer statt rechtlicher Schutz

Eigentlich sind Unternehmen in den meisten Ländern, darunter auch Deutschland, dazu verpflichtet Nutzer vor dem Abschluss eines Abos genau über die Laufzeit und die Kosten zu informieren. Insbesondere bei Smartphones werden diesen Informationen aufgrund der kleinen Displays, obwohl dies rechtlich natürlich nicht erlaubt ist, gezielt so angezeigt, dass sie kaum wahrgenommen werden. Besonders unseriöse Unternehmen nutzen für die Schrift und den Hintergrund sogar dieselbe Farbe oder blenden die Kosten gar nicht ein.

Da trotz der gesetzlichen Rahmenbedingungen solche Geschäfte seit Jahren florieren, möchte Google nun technisch gegen ein Problem vorgehen, das rechtlich offensichtlich nicht bekämpft werden kann. Chrome 71 und folgende Versionen zeigen daher in der Desktop- und der Mobil-Version die Warnung bei möglichen Abo-Fallen an, um so einen wirksamen Schutz des Nutzers zu garantieren.

Search-Console informiert Webseiten-Inhaber

Webseiten-Inhaber die befürchten, dass auf ihren Seiten auch der Warnhinweis angezeigt werden könnten, können dies über die Google Search-Console überprüfen. Sie haben dann noch bis Dezember Zeit ihre Angebote anzupassen, bevor das Update des beliebten Browsers erscheint.

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