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Facebooks Sicherheitsdienst geht gegen kritische Nutzer vor
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Überwachung per Smartphone

Facebooks Sicherheitsdienst geht gegen kritische Nutzer vor

von Robert Klatt •

Das Unternehmen führt eine geheime Liste kritischer Nutzer, deren Standorte per Smartphone getrackt werden.


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Laut einem Bericht des Fernsehsender CNBC soll der interne Facebook Sicherheitsdienst eine Beobachtungsliste führen, die kritische Nutzer beinhaltet. Um auf die "Be on Lookout" (Bolo) genannte Liste zu gelangen reicht laut dem Bericht bereits einzelner Kommentar wie zum Beispiel "Fuck you, Mark Zuckerberg" aus. Die Folgen für die Privatsphäre der Nutzer sind weitreichend und sollen sogar soweit gehen, dass die Standorte der Nutzer per die Facebook Smartphone-App dauerhaft aufgezeichnet werden.

Bolo-Liste zur Gefahrenabwerhr

Ursprünglich wurde die Bolo-Liste geschaffen, um gegen echte Gefährder vorgehen zu können, die das Unternehmen oder einzelne Mitarbeiter bedrohen oder sich auffällig verhalten. Dies waren zum Beispiel Personen, die sich ohne Grund häufig auf dem Facebook Firmengelände aufgehalten haben oder die Hassbotschaften oder Drohungen gegen das Management oder Angestellte des Konzerns ausgesprochen haben. Die Bolo-Liste sollte also eigentlich dazu dienen potenzielle Sicherheitsrisiken zu beobachten und abzuwehren jedoch nicht, um unbequeme Nutzer des sozialen Netzwerks zu beobachten, die keine Gefahr darstellen.

Regeln nicht klar definiert

Ehemalige Angestellte, die sich gegenüber CNBC geäußert haben, gaben an, dass es keine klar definierten Regeln gibt, die überschritten werden müssen bevor eine Person auf die Bolo-Liste gesetzt wird. Aus diesem Grund soll es bereits ausreichen das beleidigende Kommentare, die aber eigentlich keine reale Gefahr darstellen bereits ausreichen, um in vielen Fällen vom Sicherheitsdienst des Unternehmens auf die Bolo-Liste gesetzt zu werden.

Standortverfolgung per Smartphone

Die ebenfalls mögliche Standortverfolgung soll eigentlich nur in extrem schweren Fällen eingesetzt werden, in dem eine reale Gefahr sehr wahrscheinlich ist. Da ist es auch hier keine klaren Regeln gibt, erstellt der Facebook Sicherheitsdienst jedoch auch Bewegungsprofile von ungefährlichen Nutzern. Dies ist besonders kritisch, da die betroffenen Personen weder darüber informiert werden, dass sie auf der Bolo-Liste gelandet sind noch darüber, dass ihre Standorte ab sofort verfolgt werden.

Facebook widerspricht dem Bericht

Ein Unternehmenssprecher hat gegenüber CNBC den Aussagen der ehemaligen Angestellten widersprochen und erklärt, dass Personen nur nach einer eingehenden Prüfung auf die Bolo-Liste gesetzt werden können. Dies ist jedoch auch Widerspruch dazu, dass auch regelmäßig ehemalige Angestellte des Unternehmens auf der Liste landen.

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