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EU: Roaming-Datenverbrach seit Ende der Gebühren verfünffacht
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LTE-Abdeckung verbessert

EU: Roaming-Datenverbrach seit Ende der Gebühren verfünffacht

von Robert Klatt •

Ein Bericht der EU zeigt die Auswirkungen des Wegfalls der Roaming-Aufschläge. Neben der vermehrten Nutzung sollen auch Funklöcher weggefallen seien.


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Laut dem kürzlich veröffentlichten Bericht der EU-Kommission zur Folge des Wegfalls von Roaming-Aufschlägen bei Reisen in andere Mitgliedsstaaten der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums hat sich der Roaming-Datenverbrauch und die Anzahl der Gesprächsminuten deutlich erhöht. Seit der Änderung am 15. Juni 2017 haben sich die Anrufe über Roaming-Verbindungen etwa verdoppelt, der Datenverbrauch hat sich sogar verfünffacht.

Dies ist insbesondere zum Jahr 2014 eine deutliche Veränderung, in dem die Roaming-Gebühren zwar bereits deutlich gesenkt wurden, die Verbraucher Mobilfunk im Ausland jedoch trotzdem kaum verwendet haben. Laut des Berichts sollen 2014 nur rund 10 Prozent aller Personen ihre Mobilfunkgewohnheiten im Ausland genauso fortgesetzt haben wie in ihrem Heimatland. Die Einführung von "Roaming zu Inlandspreisen" hat nun eine Verhaltensänderung verursacht, die dazu geführt hat, dass viele Personen ihr Smartphone auch im EU-Ausland ohne Veränderung weiternutzen.

Eine Eurobarometer-Umfrage ergab, dass rund 34 Prozent der Reisenden im Ausland ihr Mobilfunkverhalten nicht ändern. Vor der Abschaffung der Roaming-Aufschläge waren es nur 15 Prozent. Auch der Anzahl der Personen, die gelegentlich im Ausland Roaming nutzen hat sich deutlich erhöht. 2017 waren es nur 19 Prozent der Befragten, 2018 bereits 42 Prozent. Derzeit ist laut der Umfrage jedoch nur 62 Prozent aller EU-Bürger klar, dass die Roaming-Gebühren nicht mehr existieren.

Roaming-Aufschläge fast komplett beendet

Aktuell müssen innerhalb der EU nur noch 1,8 Prozent aller Mobilfunknutzer Roaming-Aufschläge bezahlen, da die nationalen Regulierungsbehörde Ausnahmen genehmigt haben. 1,6 Prozent der Mobilfunknutzer müssen außerdem Roaming-Gebühren bezahlen, da sie nicht in dem Land wohnen, in dem ihr Mobilfunkanbieter ansässig ist. Der Anteil der Tarife die Roaming unterstützen liegt seit 2017 bei 96 Prozent. Reine Inlandsverträge werden praktisch nur noch in Rumänien, Estland, Lettland und Bulgarien vertrieben. Der dortige Anteil an Verträgen die kein Roaming bieten liegt bei circa 10 Prozent. Entgegen des Trends ist auch der Anteil reiner Inlandstarife in Österreich von 4 Prozent im Jahr 2017 auf 9 Prozent im Jahr 2018 angestiegen.

Die EU-Kommission hat in ihrem Bericht angekündigt das Ausnahmen in Zukunft strenger geprüft werden. Außerdem sollen reine Inlandstarife stärker beobachtet werden. Außerdem merkt die EU-Kommission in ihrem Bericht an, dass die 4G-Abdeckung durch die Änderung der Roaming-Bedingungen deutlich gesteigert werden konnte. EU-weit wurden Ende 2017 90,8 Prozent erreicht, Ende 2016 waren es noch 85,6 Prozent.

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