Warning: Use of undefined constant USING_SEPARATE_MOBILE_VERSION - assumed 'USING_SEPARATE_MOBILE_VERSION' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /www/htdocs/w013a356/bluebit.de/mods/core/classes/Main.class.php on line 9

Deprecated: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in /www/htdocs/w013a356/bluebit.de/mods/article/classes/InfoboxContainer.class.php on line 45
Deutschland: Staatliche Hacker können Autos per Trojaner überwachen
bluebit

Zitis

Deutschland: Staatliche Hacker können Autos per Trojaner überwachen

von Robert Klatt •

Laut einer Anfrage der Linken haben staatliche Hacker in Deutschland die Möglichkeit vernetzte Autos aus der Ferne zu übernehmen.


0 Kommentare

Laut einem Artikel von Netzpolitik.org, der sich auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Nord (Die Linke) bezieht, soll die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (Zitis) auch die Möglichkeit besitzen vernetzte Autos zu hacken. Es heißt in der Antwort, dass die Behörde "unter anderem im Bereich der digitalen Forensik tätig" sei und den "Aufbau von Fähigkeiten zur forensischen Untersuchung" und das "Vorhalten entsprechender Kapazitäten" für "Connected Cars" auch die "Aufgabenerfüllung von Zitis umfasst".

Zugriff auf Autos prinzipiell möglich

Die staatlichen Hacker unterstützen vor allem andere Behörden bei technischen anspruchsvollen Ermittlungen und entwickeln entsprechende Werkzeuge für die Polizei und Geheimdienste. Nord frage konkret nach, ob "mithilfe von staatlich genutzter Spionagesoftware in Form von Staatstrojanern", "die Sicherheitslücken ausnutzen" die Möglichkeit besteht auf mit dem Internet verbundene Fahrzeuge zuzugreifen. Dies ist laut der Antwort des Innenministeriums prinzipiell möglich, ob in der Praxis entsprechende Maßnahmen bereits genutzt wurden oder ob dies geplant ist, lässt sich aus der Antwort jedoch nicht entnehmen.

Breme und Steuerung durch Hacker kontrolliert

Das vernetzte Autos nicht sicher vor Hackern sind, hat sich bereits 2015 gezeigt, als Sicherheitsexperten es geschafft haben ein fahrendes Fahrzeug erfolgreich anzugreifen und lebenswichtige Funktionen wie die Bremse oder die Steuerung aus der Ferne zu kontrollieren.

Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC): " Moderne Fahrzeuge sind von ihrer Hardware her rollende Abhörwanzen. Es bedarf nur einer kleinen Software-Veränderung, um die Insassen zu belauschen."

Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor vernetzten Autos, deren Sicherheitslücken laut der Behörde für Tote verantwortlich seien könnten.

Inlandsgeheimdienst ohne Befugnisse

Die aktuelle Gesetzeslage verbietet Inlandsgeheimdiensten den Einsatz von Bundestrojanern zur Kontrolle von Autos. Innenminister Horst Seehofer (CSU) plant jedoch eine Novelle, die dem Bundesamt für Verfassungsschutz umfangreiche Erlaubnisse einräumen würde, die auch den Einsatz von Trojanern zur Überwachung von Fahrzeugen beinhalten würde.

0 Kommentare

Kommentar verfassen