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Deutschland: Nur 13 Prozent erhalten bezahlte Internetbandbreite
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Bundesnetzagentur

Deutschland: Nur 13 Prozent erhalten bezahlte Internetbandbreite

von Robert Klatt •

Besonders beim Mobilfunk zeigt die Studie ein ernüchterndes Ergebnis, da nur 1,5 Prozent der Nutzer die beworbene Bandbreite auch erhalten.


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Die Bundesnetzagentur bietet seit drei Jahren über das Portal Breitbandmessung.de Verbrauchern an, die Geschwindigkeit ihrer Internetverbindung zu überprüfen. Kürzlich veröffentlichte die Regulierungsbehörde ihre jüngste Auswertung, laut der nur 12 Prozent der Nutzer die vertraglich vereinbarte Bandbreite ihres Internetanschlusses erhalten.

Keine Veränderung zum Vorjahr

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es praktisch keine Veränderungen. Im Download erhalten nur 71,3 Prozent aller Nutzer 50 Prozent oder mehr ihrer maximalen Bandbreite, 12,8 Prozent erhalten die maximal vereinbarte Bandbreite oder überschreiten diese sogar. 2016 und 2018 waren es 71,6 Prozent beziehungsweise 12 Prozent. Welche Anbieter besonders oft und stark die Datenraten unterschreiten können Verbraucher aus der Auswertung nicht entnehmen, da die Bundesnetzagentur keine Details zu einzelnen Unternehmen veröffentlicht.

Auch die Kundenzufriedenheit befindet sich im Vergleich zu den Vorjahren auf einem ähnlichen Niveau. 62 Prozent der Nutzer von Breitbandmessung.de bewerteten ihren Anschluss mit "sehr gut", "gut", oder "zufriedenstellend".

Mobilfunkanschlüsse besonders oft langsam

Neben DSL- und Kabelanschlüssen wertet die Bundesnetzagentur auch Internetverbindungen über das Mobilfunknetz aus, die wieder besonders schlecht abgeschnitten haben. Nur 1,5 Prozent der Nutzer konnten die maximal vertraglich zugesicherte Datenrate mobil auch wirklich abrufen. 16,1 Prozent der Nutzer erhalten mindestens 50 Prozent der beworbenen Bandbreite. Dies bedeutet, dass mehr als 80 Prozent aller Mobilfunknutzer mit weniger als 50 Prozent der bezahlten maximalen Bandbreite surfen. Dies ist im Vergleich zum Jahr 2016 und 2017 sogar eine Verschlechterung, was vor allem daran liegt, dass die Mobilfunkunternehmen mit höheren Datenraten werben, ohne dabei auch die Leistung ihrer Netze entsprechend anzupassen.

"Zwar nehmen die gemessenen Datenübertragungsraten zu, allerdings nicht im gleichen Maße wie die vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsraten, so dass hieraus ein reduzierter Verhältniswert resultiert"

Der Bezugszeitraum der Studie ist der 1. Oktober 2017 bis zum 30. September 2018. Insgesamt wurden 384.999 mobile Messungen und 900.570 stationäre Bandbreitmessungen berücksichtigt. Messungen, die über eine WLAN-Verbindung ablaufen wurden in der Studie nicht berücksichtigt, da dies die Bandbreite negativ beeinflussen kann, ohne dass die Provider darauf Einfluss haben.

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