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Datenpanne: Drittanbieter mit Zugriff auf geheime Facebook-Bilder
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Datenpanne: Drittanbieter mit Zugriff auf geheime Facebook-Bilder

von Robert Klatt •

Die Datenpanne betrifft rund 6,8 Millionen Nutzer. In der kommenden Woche sollen alle Betroffenen persönlich informiert werden.


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Wie Facebook über seinen Blog veröffentlicht hat gab es den nächsten Datenskandal beim Unternehmen, kurz nachdem die negative Presse aufgrund des Cambridge Analytica Skandals weniger geworden ist. Durch einen Fehler der zwischen dem 13. Und 25. September 2018 bestand konnten externe Programme auf Fotos von Facebook-Nutzern zugreifen, die nicht öffentlich über die Chronik des sozialen Netzwerks geteilt wurden. Normalerweise ist die Berechtigung zum Zugriff auf Bilder bei Facebook dafür möglich damit Drittanbieter wie zum Beispiel Tinder darauf zugreifen können. Der nun aufgetretene Fehler hat es jedoch den Apps erlaubt auf alle Bilder zuzugreifen, selbst Bilder die eigentlich nur für Facebook interne Funktionen wie den Marktplatz vorgesehen waren.

Zugriff auf nicht gepostete Bilder

Noch dramatischer wird der Bug dadurch, dass die Apps selbst auf Fotos zugreifen konnten, die vom Nutzer zwar bei Facebook hochgeladen aber nie auf der Plattform veröffentlicht wurden.

Facebook:

"Wenn zum Beispiel jemand ein Foto auf Facebook hochlädt, aber die Veröffentlichung noch nicht zu Ende gebracht hat - vielleicht weil er den Empfang verloren hat oder in ein Meeting gegangen ist - speichern wir eine Kopie dieses Fotos"

Dies soll beispielsweise dann sinnvoll seien, wenn ein Nutzer ein Foto hochlädt, die App schließt und dann wieder aufmacht, um ihren Beitrag abzuschicken, da so das erneute Hochladen des Fotos nicht nötig ist.

6,8 Millionen Accounts betroffen

Laut Facebook sind von der Datenpanne rund 6,8 Millionen Nutzer weltweit betroffen, die zur Nutzerbasis von 1.500 betroffenen Apps von 876 unterschiedlichen Anbietern stammen. Gemeinsam haben diese Apps laut Facebook, das sie bei der Installation vom Benutzer die Berechtigung zum Zugriff auf die Fotos erhalten haben. Die Stellungnahme von Facebook liest sich daher so, dass teilweise auch die Nutzer die Verantwortung tragen, da sie den Zugriff auf ihre Fotos selbst genehmigt haben.

Alle Nutzer die keinem Drittanbieter Zugriff über ihren Facebook-Login auf ihre Bilder erlaubt haben sind daher auch nicht von der neuen Datenpanne betroffen.

Tool für externe Entwickler

Aufgrund des Vorfalls wird Facebook in der nächsten Woche ein Tool für Entwickler von Drittanbieter-Apps veröffentlichen mit denen sie überprüfen können, welche Nutzer betroffen sind.

Facebook:

"Wir werden mit diesen Entwicklern zusammenarbeiten, um die Fotos der betroffenen Nutzer zu löschen."

Außerdem sollen die jeweiligen Nutzer über das Netzwerk noch persönlich informiert werden.

Facebook:

"Wir empfehlen Nutzern außerdem, sich in alle Apps, mit denen sie Facebook-Fotos geteilt haben, einzuloggen, um nachzuschauen, auf welche Fotos sie Zugriff haben"

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