CES 2018 – Acer mit dünnsten Notebook der Welt & neuem Gaming Notebook

Obwohl das kürzlich vorgestellte Acer Swift 7 im Vergleich zur Vorgängergeneration noch mal dünner geworden ist, hat es Acer geschafft noch mehr Hardware in das kleine Gehäuse zu verbauen. Neu sind die beleuchtete Tastatur und das LTE Modem, die beim Vorgänger gefehlt haben. Obwohl das bisherige Swift 7 mit 9,96 Millimeter Dicke fast einen Millimeter dicker war, wurden beim aktuellen Gerät die gleichen Anschlüsse verbaut.

Bei gleicher Größe ist dieses Mal ein 14 statt ein 13,3 Zoll Display verbaut. Acer realisiert dies durch einen wesentlich dünneren Rahmen, der an die Dell XPS Reihe erinnert. Das Display unterstützt 1080p Auflösung und ist mit einer Touchfunktion ausgestattet. Leider spiegelt es stark. Geschützt wird das Display mit IPS Panel durch Gorilla-Glas von Corning. Das Gehäuse ist aus dünnen Aluminium und daher nicht sehr verwindungssteif. Insgesamt eignet sich das Gerät dank des spiegelnden Displays und des nicht sehr stabilen Gehäuses also eher nicht für professionelle Anwender, die das Gerät oft unterwegs einsetzen wollen.

Externe Hardware kann über zwei USB-3.0-C-Ports verbunden werden, die auf der linken Geräteseite verbaut sind. Sie werden auch zum Aufladen des Notebooks genutzt. Einer der Anschlüsse kann dank Displayport-Alternate-Mode dazu genutzt werden, weitere Monitore anzuschließen. Headsets lassen sich klassisch per 3,5-mm Klinkenstecker verbinden. Acer hat in den Powerknopf einen Fingerabdrucksensor integriert mit dem Windows Helle verwendet werden kann.

Des Weiteren verfügt das Notebook über ein LTE Modem von Intel. Es können sowohl Nano Simkarten als auch eSIM verwendet werden. Außerdem ist kabelloses Internet über ac-2x2-WLAN möglich. Aufgrund des kompakten Gehäuses hat Acer einen Y-Prozessor von Intel mit zwei physischen Kernen und vier Threads verbaut, der nur 4,5 Watt thermische Verlustleistung hat. Dazu kommen noch 8 GByte LPDDR3-Arbeitsspeicher und eine per NVM-e-Protokoll angebundene SSD mit 256 Gigabyte Speicher. Die Akkukapazität von 42 Wattstunden soll für eine maximale Laufzeit von zehn Stunden sorgen. Verfügbar ist das Notebook ab März zu Preisen die vermutlich um 1.300 Euro liegen.

Auf der Messe stellte Acer außerdem das Nitro 5 Gaming Notebook vor. Das Gerät fällt vor allen aufgrund der ungewöhnlichen Hardwarekombination aus AMD Prozessor und dedizierte AMD-Grafikkarte auf. In den vergangenen Jahren waren AMD-Prozessoren, aufgrund der relativ geringen Leistung, kaum in Gaming Notebooks verbaut. Die genaue Konfiguration des vermutlich ab 1.000 Euro erhältlichen Geräts ist noch nicht bekannt.

In der kurzen Ankündigung wurde nur erwähnt, dass ein mattes Display mit 1080p Auflösung und IPS Panel verbaut wird. Anschlüsse für externe Hardware sind reichlich vorhanden. Acer hat hier USB-A, USB-C, HDMI 2.0, Gigabit-Ethernet verbaut. Es gibt außerdem einen SD-Kartenleser und ac-WLAN. Neben der SSD, die maximal 256 Gigabyte groß ist, kann auch eine herkömmliche Festplatte bestellt werden. Die Arbeitsspeicherausstattung liegt bei maximal 32 Gigabyte. Positiv ist die gute Reparierbarkeit des Notebooks, bei dem der RAM und die Massenspeicher über eine Wartungsklappe erreicht werden können.

Details zur Grafikkarte und dem Prozessor sind noch nicht bekannt. Acer nennt hier nur allgemein ein Ryzen Mobile Modell. AMD hat in dieser Baureihe bisher den Ryzen 7 2700U und den Ryzen 5 2500U auf den Markt gebracht. Auch der Nitro 5 soll im März in Deutschland auf den Markt kommen.