Warning: Use of undefined constant USING_SEPARATE_MOBILE_VERSION - assumed 'USING_SEPARATE_MOBILE_VERSION' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /www/htdocs/w013a356/bluebit.de/mods/core/classes/Main.class.php on line 9

Deprecated: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in /www/htdocs/w013a356/bluebit.de/mods/article/classes/InfoboxContainer.class.php on line 45
Black Friday 2.0 - China blockiert alle Krypto-Handelsplattformen
bluebit

Kurse fallen deutlich

Black Friday 2.0 - China blockiert alle Krypto-Handelsplattformen

von Robert Klatt •

Nachdem China überraschend den Zugang zu allen Krypto-Handelsplattformen gesperrt hat, kam es zu gewaltigen Kursverlusten aller Coins.


0 Kommentare

Die chinesische Regierung versucht schon seit längerem Kontrolle über den weitestgehend unregulierten Markt mit Kryptowährungen zu erlangen. Um zu verhindern, dass die eigene Bevölkerung am Handel mit Kryptowährungen teilnimmt, hat die chinesische Regierung bisher inländischen Handelsplattformen wie BTCC und Via BTC geschlossen. Da dies nicht die gewünschten Ergebnisse, sondern nur ein Ausweichen auf ausländische Plattformen zur Folge hatte, wurde nun der Zugang zu sämtlichen ausländischen Kryptobörsen unter Zuhilfenahme der Great Firewall blockiert. Die South China Morning Post berichtete, dass der Zugang zum Krypto-Handel und zu Initial Coin Offerings (ICO) so aus China faktisch nicht mehr möglich ist.

Die Zeitung die der chinesischen Volksbank gehört schrieb, dass so „finanzielle Risiken“ verhindert werden sollen. Chinesen sollen so vor allen von den Gefahren ausländischer Krypto-Angebote geschützt werden, bei denen es sich laut dem Bericht oft um Betrugsmaschen und Schneeballsysteme handelt.

Sicherstellung des Friedens in der Bevölkerung

Den Behörden geht es bei der Sperrung vor allen darum, möglich soziale Unruhen in der Bevölkerung zu verhindern. Große Verluste die im Zusammenhang mit betrügerischen Aktivitäten und ICOs stehen, könnten ansonsten zu Ärger in der Bevölkerung führen. Am vergangenen Samstag soll es in Peking bereits Unruhen gegeben haben, da Investoren dem Gründer das ICO-Projekts ARTS, Jiang Jie, vorgeworfen hatten, dass er sie betrogen hat nachdem ein Kurssturz aufgetreten war. Jie wurde dabei von der wütenden Menge zum städtischen Finanzamts gezerrt.

Weibo reagiert wie Facebook

Die chinesische Social-Media-Plattform Weibo hat inzwischen wie Facebook Werbung die im Zusammenhang mit Kryptowährungen steht komplett aus ihrem Angebot entfernt. Auch die größte Suchmaschine des Reichs der Mitte Baidu hat ähnliche Schritte unternommen. Chinesische Krypto-Investoren setzten bisher auf VPN-Verbindungen ins Ausland, um am weltweiten Handel teilzunehmen und ein Großteil der geschlossenen chinesischen Webseiten agierte aus dem Ausland weiter.

Die nun geltenden deutlich strengeren Regeln verhindern den Marktzugang in der Praxis völlig. Die langfristigen Folgen für das empfindliche System sind noch nicht abzusehen. Aktuell befinden sich die Kurse aller Coins aber im schnellen Sinkflug. Dies wurde aber auch durch die parallele Ankündigung einer US-Großbanken ausgelöst, die angekündigt haben den Kauf von Kryptowährungen mit ihren Kreditkarten zu verbieten.

Kursachterbahn beim Bitcoin

Noch im Dezember lag der Wert eines Bitcoins bei einem Rekordwert von fast 20.000 Dollar. Durch die anhaltenden schlechten Nachrichten ist der Kurs inzwischen jedoch wieder deutlich geringer. Allein in den letzten 24 Stunden verlor der Bitcoin laut Coinmarketcap.com 23,35 Prozent an Wert. Der Kurs liegt damit bei nur noch 6,256 Dollar, was etwas einem Drittel des Höchstwertes entspricht.

Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) sprach am vergangenen Montag aufgrund dieser volatilen Entwicklung eine deutliche Warnung an Investoren aus. Er sagte, dass „Digitalwährungen als sehr riskante Wertanlagen betrachtet werden sollten.“

0 Kommentare

Kommentar verfassen