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Apple geht gegen VPN-Werbeblocker auf iPads und iPhones vor
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AdGuard Pro betroffen

Apple geht gegen VPN-Werbeblocker auf iPads und iPhones vor

von Robert Klatt •

Apple hat ohne Angabe von Gründen systemweite Werbeblocker auf iOS-Geräten verboten. Bereits vorhandene Apps können nicht mehr geupdated werden.


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App scheint kürzlich seine Richtlinien für Apps die systemweit Werbung und andere unerwünschte Inhalte blockieren geändert zu haben. Sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad scheint das Unternehmen Apps die über Modifizierung der DNS-Einstellungen oder per VPN-Verbindung App-übergreifende Filterfunktionen anbieten nicht länger freizuschalten, wie verschiedene Entwickler unabhängig voneinander gemeldet haben.

Das Unternehmen hinter der beliebten App AdGuard Pro berichtet unteranderem von einem Apple Ablehnungsschreiben, das als Reaktion auf ein Update der App verschickt wurde. Der iPhone-Hersteller verweist in dem Schreiben darauf, dass die App „ein VPN-Profil oder ein Root-Zertifikat nutzt, um Werbung oder andere Inhalte auch in Dritt-Apps zu blockieren“ was nicht länger erlaubt ist.

Keine Updates der App mehr möglich

Die bisherige Version der App bleibt trotz der inzwischen verbotenen Funktionen weiterhin im App Store, Updates können die Entwickler aber vorerst nicht einspielen. AdGuard Pro hat daher bereits angekündigt, dass die App daher eingestellt werden muss. Eventuell wird sie jedoch in einer modifizierten Version fortgesetzt, um ein Kompatibilitäts-Update für das im Herbst kommende iOS 12 anbieten zu können.

Außerdem merken die Entwickler an, dass AdGuard Pro zwar systemweit Werbung blockiert, dazu allerdings kein VPN-Profil und auch keine Modifizierung der DNS-Einstellungen verwendet, sondern lediglich auf Apples öffentliche Schnittstelle NEPacketTunnelProvider zugreift. Laut den Entwickler der App werden Anfragen lediglich über einen lokalen VPN-Tunnel umgeleitet über den dann DNS-Anfragen abgefangen und gefiltert werden können.

Malwarebytes ebenfalls betroffen

Auch die iOS-App der Sicherheitsfirma Malwarebytes ist von den neuen Richtlinien betroffen. Apple hat auch hier ein Update abgelehnt und auf die Blockierung von Inhalten per VPN verwiesen. Laut Thomas Reed, der für Malwarebytes arbeitet, stört Apple dabei nicht die Nutzung der NEPacketTunnelProvider Schnittstelle, sondern die Blockierung von Inhalten per VPN generell, egal wie diese technisch umgesetzt wird.

Werbeblocker von Drittanbietern sind laut Apple auf iOS-Geräten nur für den Browser Safari erlaubt. Warum die Richtlinien plötzlich ohne Ankündigung und Nennung von Gründen geändert wurden ist unklar. Möglicherweise hat dies jedoch mit dem Apple eigenen Werbenetzwerk zu tun, dessen Anzeigen ebenfalls über die nun verbotenen Apps geblockt wurden. Da die so generierten Umsätze allerdings vergleichsweise klein sind, ist es unklar, ob dies wirklich der Grund für das Ende der systemweiten Werbeblocker ist.

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