von Robert Klatt •
Apple hat aufgrund nicht lösbarer technischer Probleme und zu hoher Produktionskosten die Entwicklung der AirPower Ladematte eingestellt.
Laut einem Artikel des Magazin Techcrunch hat Apple die bereits 2017 gestartete Entwicklung der kabellosen Ladematte AirPower aufgrund anhaltender Probleme endgültig eingestellt. Da Apple die eigenen hohen Qualitätsansprüche nicht erfüllen konnte, wird die AirPower Ladematte in der bereits bekannten Form daher nicht auf den Markt kommen.
Dan Riccio, Bereichsleiter für Hardware bei Apple, sagte dazu: "After much effort, we’ve concluded AirPower will not achieve our high standards and we have cancelled the project. We apologize to those customers who were looking forward to this launch. We continue to believe that the future is wireless and are committed to push the wireless experience forward."
Verabschieden möchte sich Apple trotz des Fehlschlags von kabellosen Ladesystemen nicht. Laut Dan Riccio sieht Apple die Zukunft weiterhin im kabellosen Laden. Vermutlich wird im Hintergrund also schon bereits an einem neuen Produkt gearbeitet.
Always worth reading @gruber’s show recaps. The AirPower situation is real - heat is a problem and it was shown off too early. Sometimes Apple does this and eng rises to the challenge and delivers. Sometimes, physics. https://t.co/2YNlpPO1qO
— Matthew Panzarino (@panzer) September 16, 2018
Das nun eingestellte AirPower Ladesystem sollte eigentlich mehrere Apple-Produkte parallel per Induktion laden. Der größte Unterschied zu Ladematten der Konkurrenz waren die drei verbauten Spulen, die es ermöglichen würden, iPhone, Apple Watches und Airpods frei zu platzieren.
Die von Apple geplante Innovation hat schlussendlich jedoch dazu geführt, dass die Ladematte sich zu stark erhitzte. Außerdem konnte Apple ein Problem nicht lösen, dass dazu geführt hat, dass die Daten über den Ladestand nicht korrekt zwischen den Geräten und der Ladematte ausgetauscht wurden. Neben den technischen Problemen sollen laut einem Bericht des Wall Street Institut auch die Produktionskosten zu hoch gewesen seien.