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SAP kauft Gigya für 350 Millionen US-Dollar
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SAP kauft weiter ein

SAP kauft Gigya für 350 Millionen US-Dollar

von Dennis Lenz •

Der baden-württembergische Tech-Gigant SAP wird im kommenden Quartal Gigya, ein in Kalifornien sitzendes Technologieunternehmen, aufkaufen. Alle fast 300 Mitarbeiter werden demnach bei Abschluss der Akquirierung zu SAP wechseln.


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Das in Israel gegründete Unternehmen Gigya entwickelt seit 2006 eine Plattform für Unternehmen, bei der es um das Anlegen und Pflegen von Kundenprofilen geht. Mithilfe der Produkte von Gigya lässt sich zum Beispiel eine personalisierte Registrierung erstellen, sowie Nutzerprofile und -management einrichten, oder Integration mit Marketing- oder Service-Plattformen von anderen Anbietern anknüpfen. Gigya konnte in Vergangenheit über 1,3Milliarden Kunden und namhafte Partner sichern, darunter finden sich unter anderem Forbes, Wacom oder RTL Netherlands. Auch SAP selbst zählt bereits zu den Partnern von Gigya.

Das Geschäft zwischen SAP und Gigya wurde noch nicht abgeschlossen, jedoch ist bekannt, dass der deutsche Technologiekonzern rund 350 Millionen US-Dollar zahlt, um Gigya aufzukaufen. Der Co-Gründer von SAP Hybris, Carsten Thoma, erklärt: "Gigya wird einen wertvollen Anteil an Expertise und Fähigkeiten beitragen, die die SAP-Hybris-Profile-Lösung verbessern". Die Produkte von Gigya zeichnen sich vor allem durch eine simple Bedienung und das Wertsetzen auf Cloud-Systeme aus. Somit gestaltet sich nicht nur der Einsatz der Programme leicht, sondern sind die Daten zentral gespeichert und können jederzeit von den Clouds abgerufen werden.

Nachdem Gigya 2014 von der "Syrian Electronic Army" gehackt wurde, indem die DNS-Konfiguration von gigya.com im Domain-Register geändert wurde, was zu Spam-Meldungen und Pop-Ups führte, setzt das Unternehmen nun vermehrt auf Sicherheit. Einen Schutz vor Distributed-Denial-of-Service-Attacken, kurz DDoS, sowie die Verschlüsselung von Daten sollen vor externen Angriffen schützen. Laut Patrick Salyer, CEO von Gigya seit 2011, wurden bei diesem Vorfall keine Daten kompromittiert, zumal das Problem innerhalb von einer Stunde von Gigya erkannt und gelöst worden war.

Die Verhandlung zwischen Gigya und SAP ist derzeit in vollem Gange. Bekannt ist, dass der Deal noch im vierten Quartal 2017 erfolgen soll. Wann genau die Transaktion von 350 Millionen US-Dollar stattfindet und nachfolgend die rund 300 Mitarbeiter ihr Unternehmen wechseln, ist derzeit noch nicht bekannt.

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