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Samsung bringt Highspeed-Speicher eUFS ins Auto
bluebit

eUFS mit 850 Mbyte/s vorgestellt

Samsung bringt Highspeed-Speicher eUFS ins Auto

von Dennis Lenz •

Neue Hochgeschwindigkeitsspeicher von Samsung sollen die nötige Leistung für die technischen Anforderungen für das Auto der Zukunft bringen.


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Autonomes Fahren, Infotainment, schnelle Routenberechnung und Co. – der Bedarf an schnellen und zuverlässigen Speichern in der Automobilindustrie nimmt ständig zu. Samsung hat aus diesem Grund einen neuen Flashspeicher entwickelt, der speziell an die hohen Anforderungen im Verkehr angepasst ist.

Die neuen Flashspeicher auf Basis des UFS 2.1 Standards sind vorerst in den Größen 64 und 128 Gigabyte erhältlich. Es handelt sich bei UFS um eine Norm für „Universal Flash Storage“. Ähnliche Speicher sind in der Embedded Variante bereits in mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets verbaut. Die nun entwickelten Module sind jedoch die ersten Bausteine für die Automobilindustrie, die von Samsung entwickelt wurden.

Die aktuell am meisten verbreiteten Flashspeicher im Automotive Bereich eMMCs (embedded Multi-Media Controller) haben eine Lesegeschwindigkeit von etwa 250 Megabyte pro Sekunde. Die von Samsung vorgestellten eUFS erreicht bis zu 850 Megabyte die Sekunde. Laut Herstellerangaben liegen die Zugriffszeiten im Bereich modernen PC SSDs. Beim verteilten Lesen sind bis zu 45.000 IOPS (Input/output operations per second) möglich.

Die wesentlich höhere Geschwindigkeit kommt den, inzwischen oft zentral gesteuerten, Infotainment- und Assistenzsystemen zugute. Verschiedene System konkurrieren um die vorhandene Speicherbandbreite und es kann in seltenen Fällen dazu kommen, dass beispielsweise das Navigationssystem so viel Bandbreite braucht, dass für den Audio-Player nicht mehr genügend Ressourcen verfügbar sind. Als weiterer Bandbreitenfresser ist die Fahrerunterstützung ADAS (Advanced driver-assistance systems), besonders bei immer weiter entwickelten Formen des autonomen Fahrens, hinzugekommen. Besonders Hersteller wie Tesla sind darauf angewiesen Hardware mit ausreichenden Leistungsreserven zu verbauen um auch in Zukunft bei gleichbleibender Bandbreite die Selbstfahrfunktionen der Autos updaten zu können.

Hohe Ansprüche an die Zuverlässigkeit

Besonders beim autonomen Fahren ist die Zuverlässigkeit des Flash-Speicher wesentlich wichtiger als bei Smartphones oder Tablets. Der von Samsung vorgestellt eUFS Speicher deckt deshalb nicht nur den üblichen Temperaturbereich von -40 bis +125 Grad Celsius ab, sondern geht noch einen Schritt weiter. Genaue Angaben dazu wurden von Samsung leider noch nicht veröffentlicht. Wie bei herkömmlichen PC SSDs haben auch die eUFS Module einen Temperatursensor direkt im Flashspeicher, der die Geschwindigkeit bei zu hohen Temperaturen temporär absenkt.

Neben den hohen Temperaturen die der Speicher verträgt, sollen auch die Datenübertragen besonders robust sein. I/O (Input/Output) Fehler werden bereits auf Hardwareebene mit Hilfe des MIPI Unipro Protokolls korrigiert, ohne dass die Software aktiv werden muss.

Details zu Preisen und Verfügbarkeiten der neuen Speichermodule hat Samsung noch nicht veröffentlicht.

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