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Privatdetektive sollen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto finden
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#Findsatoshi

Privatdetektive sollen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto finden

von Robert Klatt •

Bisher hat die Crowdfunding-Kampagne rund 100.000 Euro eingespielt. Das Geld soll genutzt werden, um die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders aufzudecken.


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Auf der russischen Crowdfunding-Plattform Boomstart läuft derzeit eine Kampagne, die das Ziel hat den sagenumwobenen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto ausfindig zu machen. Bisher haben über 1.500 Spender insgesamt mehr als 7 Millionen Rubbel beigetragen, was umgerechnet rund 100.000 Euro entspricht. Die Finanzierung des fragwürdigen Projekts ist damit bereits zur Hälfte abgeschlossen. Bisher ist weder ein Wohnort noch ein realer Name des Bitcoin-Erfinders bekannt, sondern lediglich sein Pseudonym Satoshi Nakamoto. Da die Suche die parallel in Europa, Japan und den USA erfolgen soll damit der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen gleicht, sind die Erfolgschancen äußerst gering. Dies hält einen Teil der Bitcoin-Gemeinde allerdings nicht davon ab, für die Suche in Privatdetektive zu investieren.

Einzelperson oder Gruppe?

In der Vergangenheit gab es bereits mehrfache Meldungen über die angebliche Ausfindigmachung des Bitcoin-Erfinders. 2016 outete sich der australische Unternehmer und Computerwissenschaftler Craig Wright selber als Bitcoin-Erfinder, indem er mehrere kryptographisch unterschriebene Nachrichten verschickte. Später wurde dies Behauptung jedoch wiederlegt. Ende des vergangenen Jahres waren einige Personen der Ansicht, dass Elon Musk neben Tesla auch für die größte Kryptowährung verantwortlich ist. Auch dies stellte sich kurz danach als falsch heraus. Ob eine Einzelperson oder eine Gruppe für die Veröffentlichung des Bitcoin-Blockchain-Whitepapers im Jahr 2008 verantwortlich war, ist somit weiter ungeklärt.

Der in Estland stammende Krypto-Enthusiast German Neff, der für die Crowdfunding-Kampagne verantwortlich ist, vertritt die Meinung, dass „Satoshi gefunden werden muss“. Laut Neff ist dies nötig, um zu erfahren wieso der Bitcoin entwickelt wurde und welche Idee dahintersteckt. Neff erhofft sich durch das Hintergrundwissen Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung der aktuell sehr volatilen Kryptowährung zu erhalten.

In der Beschreibung der Kampagne die auf Russisch und Englisch vorliegt, behauptet Neff seit rund drei Jahren Informationen über Nakamoto gesammelt zu haben. Gleichgesinnte die Geld für die benötigten Privatdetektive spenden, gehen auch bei einem erwarteten Misserfolg der Kampagne nicht leer aus. Für eine Investition von umgerechnet 66 Euro erhalten sie einen Hoodie, der den Slogan #Findsatoshi zeigt. Die größte Belohnung die einen Spender von umgerechnet 6.600 Euro ging, umfasst eine Reise in das Land, in dem der Bitcoin-Erfinder schlussendlich gefunden wird – falls die Suche erfolgreich ist. Gespendet werden kann bei Boomstarter ausschließlich per Kreditkarte.

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