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Initiative WiFi4EU – Kostenloses WLAN für Städte und Gemeinden
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Initiative WiFi4EU – Kostenloses WLAN für Städte und Gemeinden

von Robert Klatt •

120 Millionen Euro Fördergelder der EU sollen dafür sorgen, dass an allen wichtigen Plätzen kosten- und werbefreie WLAN-Netze errichtet werden.


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Die Initiative WiFi4EU hat das Ziel allen Bürgern und Besuchern der Europäischen Union kostenlosen WLAN-Zugang zu ermöglichen. Städte und Gemeinden die am Projekt teilnehmen möchten, können sich ab heute auf einem Webportal der EU dafür registrieren. Die registrierten Städte können sich dann ab Mitte Mai bewerben und so einen der ersten 1000 WiFi4EU Gutscheine erhalten. Jeder Gutschein umfasst Fördergeld in Höhe von 15.000 Euro. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Bewerbungen.

Die Fördergelder können von den Städten frei zum Ausbau des WLANs genutzt werden. Mögliche Investitionen sind Wi-Fi-Hotspots in öffentlichen Gebäuden, Parks und Plätzen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erklärte, dass das Ziel der WiFi4EU Initiative ist, dass „bis 2020 jedes Dorf und jede Stadt in Europa über einen kostenlosen WLAN-Internetzugang in der Nähe der Hauptzentren des öffentlichen Lebens verfügen soll.“

Die Erstfinanzierung soll dabei durch die EU-Gelder finanziert werden. Die anschließenden Kosten für Wartung und Aktualisierung der Infrastruktur müssen die Gemeinden allerdings selber tragen.

Ähnliches Projekt in Bayern seit 2015

Aktuell wird im Freistaat Bayern bereits ein ähnliches Projekt eingeführt. Das sogenannte BayernWLAN soll bis zum Jahr 2020 Bayern zum ersten Bundesland machen welches über ein flächendeckendes und kostenfreies WLAN-Netz verfügt. Dazu sollen insgesamt rund 20.000 Wi-Fi-Hotspots in staatlichen Gebäuden, öffentlichen Plätzen und touristischen Zielen installiert werden.

In einem Interview von silicon.de erklärte Bayerns Finanzminister Markus Söder, dass im Dezember 2016 bereits 800 Standorte für Zugangspunkte des BayernWLANs bestehen. Die Pilotphase des ehrgeizigen Projekts startete bereits 2015. Inzwischen sind bayernweit rund 12.000 Hotspots der Initiative aufgestellt worden. Die Zugangspunkte die sich vor allen in München und anderen Ballungsräumen befinden werden laut den Initiatoren von der Bevölkerung rege genutzt.

120 Millionen Euro für den WLAN-Ausbau

Andrus Ansip, Vizepräsident für den digitalen Binnenmarkt erklärte, dass das Projekt WiFi4EU ein wichtiger Schritt ist. „Dennoch möchte ich das Europäische Parlament und den Rat auch nachdrücklich darin bestärken, die Arbeiten am vorgeschlagenen Kodex für die elektronische Kommunikation zu Ende zu bringen, um im gesamten Gebiet der EU eine schnelle Internetanbindung zu gewährleisten. Dazu gehören auch die europaweite Frequenzkoordinierung und die konsequente Förderung von Investitionen in Netze mit sehr hoher Kapazität, die Europa braucht.“

Die Europäische Union hat im Haushaltsplan bis 2020 insgesamt 120 Millionen Euro zur Förderung des WLAN-Ausbaus vorgesehen. Damit soll in 8000 Gemeinden innerhalb der EU sowie Norwegen und Island die Finanzierung öffentlicher WLAN-Zugänge sichergestellt werden.

Die Zuteilungsphase der Gutscheine sieht vor, dass die ersten Bewerber bevorzugt behandelt werden. Um eine geografische Ausgewogenheit zu gewährleisten soll jedes Land der EU jedoch mindestens 15 Gutscheine erhalten. Es folgen vier weitere Bewerbungsmöglichkeiten in den nächsten zwei Jahren.

Alle WLAN-Netze die Fördergelder der Initiative WiFi4EU annehmen müssen kosten- und werbefrei sein. Außerdem dürfen keine personenbezogenen Daten der Nutzer erhoben werden. Die EU vergibt Fördergelder nur, wenn bisher in dem Raum um den sich beworben wurde, keine kostenfreien Alternativen bestehen, auch wenn diese von Unternehmen betrieben werden.

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