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Google vs. Kryptowährungen – Werbung bald komplett verboten
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Bad Ads Report

Google vs. Kryptowährungen – Werbung bald komplett verboten

von Robert Klatt •

Google folgt Facebook und verbietet Werbung für Kryptowährungen komplett. Auch andere Bereiche der Finanzwelt sind betroffen.


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Google hat angekündigt neue Richtlinien für die eigene Werbeplattform Adwords einzuführen. Der Konzern sieht sich durch falsche und irreführende Anzeigen, die über sein Netzwerk ausgespielt werden, zu diesem Schritt gezwungen. Scott Spencer, Director Sustainable Ads bei Google schreib in einem Blogbeitrag, dass die Suchmaschine pro Sekunde 100 Anzeigen blockiert, die gegen ihre Richtlinien verstoßen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 3,2 Millionen verschiedener Anzeigen entfernt, die gegen die Google Werbebestimmungen verstoßen. Details dazu gibt es im jährlich erscheinenden „Bad Ads Report“.

Google folgt Facebook

Jetzt hat der Konzern angekündigt sämtliche Anzeigen, die in Zusammenhang mit Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICO) stehen aus seinem Netzwerk zu verbannen. Im Januar hat Facebook bereits eine ähnliche Maßnahme angekündigt. Das Soziale Netzwerk hat den Schritt damit begründet, dass der Anteil an betrügerischen Anzeigen in diesem Bereich besonders hoch sei. Der Konzern möchte so seine Kunden vor Betrügern aber auch vor den hohen Risiken legitimer Angebote schützen.

Die Verschärfung der Bestimmung für Finanzprodukte umfasst bei Google Kryptowährungen, Wallets, Handelsplattformen und Handelstraining sowie Initial Coin Offerings. Da keine Abwägung stattfindet betriff der Bann auch seriöse Anbieter, die nun ebenfalls keine Werbung mehr über Googles Ad-Server buchen können. Aktiv werden sollen die Änderungen ab dem kommenden Juni.Neben dem Kryptobereich sind auch Anzeigen für andere Finanzprodukte wie Contracts for Difference, Rolling Spot Forex, Financial Spread Betting, Binary Options betroffen, die ebenfalls nicht mehr beworben werden dürfen.

Google begründet diesen Schritt ähnlich wie zuvor Facebook. Der Konzern warnt davor, dass in diesem Bereich häufig unseriöse Geschäfte beworben werden und Konsumenten daher mit erheblicher Vorsicht vorgehen müssen. Ausnahmen werden nur in den Bereichen Contracts for Difference, Rolling Spot Forex und Financial Spread Forex gemacht. In einigen Ländern können Anbieter sich zertifizieren lassen und dann wieder Werbung über Google schalten. Für den Erhalt einer Lizenz muss ein Unternehmen von der Finanzaufsicht des jeweiligen Landes lizensiert sein und die beworbenen Dienstleistungen und Produkte müssen den Gesetzen folgen.

Sowohl für Google als auch für Facebook sind Werbeeinnahmen die wichtigsten Umsatzquellen. Google hat im vergangenen Jahr rund 84 Prozent seines weltweiten Umsatzes über Werbung erzielt. Das Vertrauen der Besucher und Anzeigekunden in die Werbenetzwerke ist deshalb für beide Unternehmen von großer wirtschaftlicher Wichtigkeit.

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