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Google Alternativ DuckDuckGo veröffentlicht Datenschutz Tools
bluebit

Schutz vor Werbe-Netzwerken

Google Alternativ DuckDuckGo veröffentlicht Datenschutz Tools

von Robert Klatt •

Die Suchmaschine DuckDuckGo investiert in den Datenschutz ihrer Nutzer. So möchte sie euch vor Werbe-Netzwerken schützen.


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DuckDuckGo ist das komplette Gegenteil von Google, sie sammelt und speichert keine persönlichen Informationen der Besucher. Die bereits seit einigen Jahren existierende Suchmaschine, die anfangs nur ein Nischenprodukt war, erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Seit dem Release wurden insgesamt 16,8 Milliarden anonyme Suchanfragen durch DuckDuckGo beantwortet. Die auf datenschutzbedachte Suchmaschine geht nun den nächsten Schritt, indem sie Nutzer nicht nur auf der eigenen Webseite schützt, sondern im kompletten Internet. Die Entwickler haben dafür die Browsererweiterung und die Apps stark überarbeitet. Die nun implementierten Trackingblocker erhalten die Privatsphäre der Nutzer beim Surfen im Netz. Bisher ist die App für iOS und Android erschienen. Die Browsererweiterung ist mit Firefox, Safari und Chrome für alle Mainstream-Browser erhältlich. DuckDuckGo hat den Code auf GitHub hochgeladen.

Besuchern die die Erweiterung oder die App installiert haben, bekommen beim Besuch einer Webseite Noten von A (sehr gut) bis F (ungenügend) angezeigt, die anzeigen wie viele Daten eine Webseite bei ihrem Besuch erhebt. Detailinformation verraten den Besuchern beispielsweise welche Tracker eine Webseite verwendet. Die Note setzt sich zusammen aus den gefundene Tracking-Netzwerken, der verwendeten Verschlüsselung und der Privacy-Police. Benutzer können einstellen ob versteckte Tracker blockiert werden. Sie können so erschweren, dass Werbe-Netzwerke Profile über ihr Verhalten erstellen. Außerdem sorgt die Erweiterung dafür, dass sofern vorhanden immer die verschlüsselte Version einer Internetseite genutzt wird.

DuckDuckGo hat ist Kooperation mit Terms of Service Didn't Read (TOSDR) eingegangen, da so gut wie kein Besucher die Nutzungsbedingen und Datenschutz-Bestimmungen einer Webseite liest. Die Initiative vergibt automatisch Noten von Class A (sehr gut) bis Class E (sehr schlecht). Google erhält von TOSDR nur eine Class C Bewertung, da Suchanfragen gespeichert werden, um sie individuellen Nutzern zuzuordnen. DuckDuckGo aber auch die Wikipedia haben die seltene Note Class A erhalten.

Auswertungen von DuckDuckGo kamen zu dem Ergebnis, dass die Tracker von Google auf 76 Prozent aller Webseiten eingebaut sind. Facebook erreicht mit 24 Prozent ebenfalls einen hohen Wert. DuckDuckGo-Gründer Gabriel Weinberg schreib dazu, dass man im Internet nicht unterwegs sein kann, ohne einen „neugierigen Nachbarn“ der jeden Schritt protokolliert. Den meisten Nutzern ist nicht bewusst, dass ihr Verhalten genau aufgezeichnet wird, um ihnen passende Werbung anzuzeigen. DuckDuckGo hat es sich deshalb zum Ziel gemacht privates Surfen zu ermöglichen. In Zukunft soll es dafür eine Gesamtlösung geben, bei der Nutzer nicht mehr auf Plugins und Apps zurückgreifen müssen.

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