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Gigantischer Stromverbrauch durch Bitcoin Mining
bluebit

29,05 Terawattstunden jährlich

Gigantischer Stromverbrauch durch Bitcoin Mining

von Robert Klatt •

Der Stromverbrauch durch Bitcoin Mining nimmt ständig zu. Besonders aufgrund professioneller Schürfer liegt er heute schon über dem Verbrauch von Irland.


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Die Beliebtheit der größten Kryptowährung nimmt stetig zu. Es ist daher nicht überraschend, dass sich bereits seit einiger Zeit professionelles Bitcoin-Mining als Geschäftsfeld etabliert hat. Besonders in Ländern mit niedrigen Stromkosten gibt es aus diesem Grund riesige Rechenzentren, die nur für das Schürfen von Bitcoins betrieben werden. Insgesamt liegt der Stromverbrauch durch Bitcoin-Mining schon über dem Stromverbrauch ganzer Länder wie beispielsweise Irland.

Da die zum Generieren von Bitcoin benötigte Rechenleistung ständig ansteigt ist damit zu rechnen, dass in Zukunft der Stromverbrauch noch weiter zunehmen wird. Der Bitcoin Energy Consumption Index von Digiconomist geht von einem jährlichen Stromverbrauch von 29,05 Terawattstunden aus, was 0,13 Prozent des gesamten weltweiten Stromverbrauchs entspricht. Obwohl 0,13 Prozent auf den ersten Blick nicht besorgniserregend ist, sieht man im Vergleich zu ganzen Ländern, wie viel Strom für das Mining von Bitcoin eigentlich verbraucht wird.

Der Stromverbrauch durch Bitcoin übersteigt den Verbrauch von jeweils 159 einzelnen Ländern. Irland kommt mit 4,75 Millionen Einwohnern auf einen Verbrauch von 25 Terawattstunden pro Jahr, während Bitcoin-Mining etwa 29,05 Terawattstunden jährlich benötigt. Der Verbrauch liegt damit höher als bei einem Großteil aller afrikanischen und südamerikanischen Staaten. Weltweit läge der Stromverbrauch von Bitcoin im Staatenranking auf Platz 61.

Der Stromverbrauch durch Bitcoin-Mining nahm allein im letzten Monat um fast 30 Prozent zu. Sollte diese Entwicklung anhalten, würde Bitcoin-Mining bis 2020 so viel Strom verbrauchen wie alle Länder zusammen. Der Gegenwert aller in 2017 errechneten Bitcoins liegt bei circa 7,2 Milliarden Dollar, die Betriebskosten liegen nach Schätzungen dagegen nur bei circa 1,5 Milliarden Dollar. Hätte man den Strom statt in das Generieren von Bitcoins in die Versorgung der Bevölkerung gesteckt, hätte es selbst in den energiehungrigen USA für 2,4 Millionen Menschen ausgereicht.

Als das Bitcoin-Mining vor etwa zehn Jahren begann, war es möglich noch mit relativ einfacher Hardware Hashwerte zu berechnen. Es reichten damals normale Heimcomputer aus. Aufgrund des schnellen Kursanstiegs und der damit verbundenen Gewinnerwartung wurde das Minen immer lukrativer und damit auch professioneller. Inzwischen ist Mining nur noch mit spezieller Hardware, wie extra dafür entwickelter Grafikkarten, profitabel. Vor allen in den USA, aber auch in Russland und China werden aus diesem Grund inzwischen riesige Serverfarmen exklusiv zum Bitcoin-Mining betrieben.

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