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Geheime Daten der US-Marine von chinesischen Hackern gestohlen
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Seadragon

Geheime Daten der US-Marine von chinesischen Hackern gestohlen

von Robert Klatt •

Hacker des chinesischen Ministeriums für Staatssicherheit haben geheime Waffenpläne der US-Marine entwendet, die bei Drittunternehmen gespeichert waren.


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Laut einem Bericht der Washington Post haben chinesische Hacker rund 614 GByte Daten der US-Marine entwendet. Die Hacker sollen im Auftrag der chinesischen Regierung agiert haben. Gestohlen wurden die Daten nicht direkt von Systemen der Marine, sondern von Computern eines im Bericht nicht benannten Zulieferunternehmens. Neben geheimen Informationen über U-Boots sind in den Daten auch Pläne für eine neue Überschallrakete enthalten, die die US-Marine ab 2020 zur Abwehr feindlicher Schiffe in U-Booten einsetzten möchte.

Die Daten gehören dem Projekt „Seadragon“ an, das 2012 gegründet wurde, um veraltete US-Militär-Ausrüstung an die neuen Anforderungen der zunehmend digitalen Kriegsführung anzupassen. Im Januar und Februar wurden bereits ebenfalls sensible Daten gestohlen, die Informationen zu Signal- und Sensordaten sowie Funk-Verschlüsselungsinformationen enthielten. Außerdem waren auch Details zu Erforschung und Entwicklung neuer Waffensysteme und U-Boote von dem Datendiebstahl betroffen. Da die Untersuchungen des Unternehmens, das im Auftrag des Naval Undersea Warfare Center arbeitet, noch andauern wurde bisher der Name noch nicht veröffentlicht.

US-Marine prüft Sicherheit der Partnerunternehmen

Eigentlich soll laut einem Bericht der Washington Post die Sicherheit der hochsensiblen Daten garantiert werden, indem die Daten bei den jeweiligen Partnerunternehmen in einem speziell vom Rest des Unternehmensnetzwerks abgeschotteten gespeichert werden. Die gestohlenen Daten wurden jedoch fahrlässiger weise im normalen Teil des Netzwerks gespeichert. Die Untersuchung der US-Marine wird durch das FBI unterstützt, das jedoch ebenfalls eine Stellungnahme ablehnt. Verteidigungsminister Jim Mattis forderte das Verteidigungsministerium auf die Sicherheit der Partnerunternehmen zu überprüfen, um so weitere Datendiebstähle zu verhindern.

Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass das chinesischen Ministerium für Staatssicherheit (MSS) für den Hack verantwortlich ist. Das Ministerium für Staatssicherheit ist eine nachrichtendienstliche Organisation, die für die Spionageabwehr, ausländische Geheimdienste und innenpolitische Sicherheit zuständig ist. Die Hacker sollen aus einer MSS-Abteilung operiert haben, die sich in der Provinz Guangdong befindet. Angeblich soll sich dort eine große ausländische Hacking-Abteilung der chinesischen Regierung befinden.

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