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Facebook verbietet Werbung für Bitcoin und Co. – Kurse fallen
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Schutz vor Betrügern

Facebook verbietet Werbung für Bitcoin und Co. – Kurse fallen

von Robert Klatt •

Facebook hat Werbung für alle angebotenen Kryptowährungen verboten. Das Unternehmen möchte so betrügerische Anzeigen verhindern. Die Kurse reagierten sofort.


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Das Soziale Netzwerk Facebook hat in einer Mitteilung eine große Änderung der Werberichtlinien bekanntgegeben. „Anzeigen, die Finanzprodukte und Services bewerben, die häufig mit irreführenden oder betrügerischen Promotion-Praktiken in Verbindung gebracht werden, wie Binary Option, Initial Coin Offerings oder Crypto-Währungen.“ Betroffen von diesem weitgefassten Verbot sind alle Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Monero und Ethereum.

Das Unternehmen hat diesen Schritt unternommen, um weiterhin eine vertrauenswürdige Werbeplattform zu bleiben. Die Nutzer sollen während ihres Aufenthalts ohne die Befürchtung, dass sie betrogen werden könnten Werbung anklicken. Rob Leathern der technische Direktor äußerte sich dazu in einem Blogeintrag: „Es gibt aber viele Unternehmen, die Binary-Options, ICOs und Cryptowährungen anbieten, denen derzeit nicht getraut werden kann.“ Auch seriöse Anzeigen die keine betrügerische Absicht haben sind damit verboten.

Neben dem Werbeverbot arbeitete Facebook daran, die Methoden zum automatisierten Entdecken von betrügerischen Anzeigen weiter zu verbessern. Die selben Regeln gelten auch für Instagram und das Audience Network mit dem Facebook Werbung auf externen Webseiten ausspielt. Facebook bietet parallel die Nutzer betrügerische Anzeigen vermehrt zu melden, damit sie schnell gelöscht werden können falls sie einmal durch den Filter gerutscht sind. „Wir werden diese Regel überprüfen und auch die Art, wie wir sie umsetzen, wenn wir entsprechende Signale haben.“

Als Reaktion auf das Werbeverbot sind die Kurse einiger Kryptowährung deutlich gesunken. Die Richtlinie trifft damit also vor allen auch seriöse Anbieter von Kryptowährungen und Dienstleistungen aus diesem Bereich. Dass die rasant steigenden Kurse der Kryptowährungen auch vermehrt Betrüger und Diebe anlocken, ist bereits seit einigen Monaten zu beobachten. Erst vor wenigen Tagen wurden bei einem Angriff auf ein Onlinewallet Coins im Wert von über 500 Millionen Dollar gestohlen.

Während seiner „Neujahrsansprache“ ist auch Mark Zuckerberg auf das Thema Kryptowährungen eingegangen. Konkrete Pläne gab es zwar nicht bekannt, eine eigene Kryptowährung könnte aber auch für den Giganten Facebook eine profitable Innovation darstellen. Die chinesische App WeChat konnte mit ihrem Bezahldienst bereits mehr als eine halbe Milliarde Nutzer gewinnen. Es ist also nicht ganz unwahrscheinlich, dass auch Facebook einen ähnlichen Dienst mit einem eigenen Coin anbieten wird.

Auch der direkte Facebook Konkurrent Telegram hat bereits einen eigenen Coin angekündigt. Beim ICO von „Gram“ sollen über 500 Millionen Dollar Kapital für das Unternehmen gewonnen werden. Der Telegram ICO wäre damit der größte jemals stattgefundenen ICO.

Auf eine eigene Kryptowährung deuten auch Marc Andreessen und Peter Thiel hin, die Mitglieder im Facebook Aufsichtsrat sind und seit längerem Kryptowährungen fördern. David Marcus ist parallel Chef des Facebook Messengers und Board-Member des Portals Coinbase.

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