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E-Mail von Apple Chef deutet auf neuen Mac mini hin
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Seit drei Jahren kein Update

E-Mail von Apple Chef deutet auf neuen Mac mini hin

von Dennis Lenz •

Apple verkauft den aktuellen Mac mini seit genau drei Jahren unverändert, ohne Update der Hardware. Eine offizielle E-Mail des Apple Chefs Tim Cook deutet daraufhin, dass bald eine neue Version des kleinen Macs erscheinen könnte


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Tim Cook schrieb in einer persönlichen E-Mail an einen nicht genannten Apple-Fan: „Wir planen, dass der Mac mini in der Zukunft ein wichtiger Teil unserer Produktpalette sein wird.“ Weitere Details zum möglichen neuen Mac mini nannte er jedoch nicht. Gegenüber der Webseite MacRumors.com hat Apple die Echtheit der E-Mail bestätigt. Es ist nicht unüblich, dass Tim Cook oder sein gelegentlich auf direkt an ihn gerichtete Kundenmails antworten. Auch der inzwischen verstorbene ehemalige Apple Chef Steve Jobs richtete sich von Zeit zu Zeit direkt per E-Mail an Kunden.

Apple-Fans werten die E-Mail des sonst mit Vorabinformationen sehr sparsam umgehenden Unternehmens als Bestätigung darüber, dass ein neuer Mac mini zumindest in Planung ist. Es ist jedoch auch möglich, dass es sich um eine Fehlinformation handelt. In der Vergangenheit hat Apple beispielsweise beim iPod mit Festplatte ein veraltetes Produkt noch Jahre verkauft um es dann überraschend vom Markt zu nehmen. Dies verärgerte jedoch viele Apple-Kunden, weil die noch original verpackten Klassiker direkt als Sammlerstücke zu hohen Preisen weiterverkauft wurden.

Kunden des Konzerns vermuteten, dass dem Mac mini das gleiche Schicksal drohte. Die Hardware des Minirechners wurde seit drei Jahren nicht mehr verändert und ein Update ist dringend notwendig. Der verbaute Intel-Haswell-CPU aus der Core-i-4000 Serie ist inzwischen stark veraltet. Bereits zur Einführung 2014 gehörte der verbaute CPU nicht an die Leistungsspitze und so war der im Multi-Core-Bereich kurioserweise sogar langsamer als das Vorgängermodell, das noch einen Quad-Core Prozessor hatte.

Inzwischen ist Intel mit den Coffee Lake und Kaby-Lake-Refresh Chips bereits bei der achten Core-i-Generation angekommen. Es ist daher zu vermuten, dass im neuen Mac mini ein Kaby-Lake-Chip mit vier Kernen verwendet wird. Der eigentlich nur Notebooks entwickelte Prozessor ist sparsamer und einfacher zu kühlen als sein Desktoppendant aus der Coffee Lake Reihe.

Ein Redesign des Gehäuses ist nach so langer Zeit von Apple ebenfalls zu erwarten. Bei bastelfreudigen Nutzern war der letzte Mac mini nicht besonders beliebt, weil er sich nur schwer reparieren und aufrüsten lässt. Fans beklagten vor allen, dass der verlötete Arbeitsspeicher nicht erweitert werden kann. Außerdem lag der Preis höher als bei der Vorgängerversion. Aktuell kostet die schwächste Ausstattungsoption mit 4 GByte RAM und einer 500 GByte Festplatte noch über 500 Euro. Die schnellste Version mit Core i7, 16 GByte RAM und einer 1 Terabyte-PCIe-SSD kostet noch über 2000 Euro. Auch in der schnellsten Version besitzt der CPU jedoch nur zwei Kerne. Der Preis ist für die gebotene Leistung damit absolut nicht mehr angemessen.

Details zu einem möglichen Marktstart kann man der E-Mail nicht entnehmen. Mit einem Release im aktuellen Jahr ist jedoch nicht mehr zu rechnen, weil das wichtige Weihnachtsgeschäft für Produzenten und Händler bereits läuft.

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