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Apple iMac Pro mit verlangsamten Intel-CPUs
bluebit

Taktrate verringert

Apple iMac Pro mit verlangsamten Intel-CPUs

von Robert Klatt •

Apple verwendet im neuen iMac Pro keine Standardprozessoren. Intel hat die Taktraten verringert, um die Kühlung des AiO-Systems sicherzustellen.


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Der neue iMac Pro ist in einigen Versionen seit zwei Wochen auf dem Markt. Ursprünglich hat Apple angekündigt das All-in-One-System mit 8, 10 und 18 Kernen auszuliefern, es gibt nun aber auch eine Version mit 14 Kernen. Die im 8 und 10 Kern iMac verbauten Prozessoren haben eine niedrige Taktrate als ihre regulären Varianten. Apple hat, vermutlich um die Kühlung sicherzustellen, speziell angepasste B-Modelle mit geringerer Geschwindigkeit bei Intel gekauft.

Es handelt sich bei den von Apple verbauten Prozessoren um modifizierte Xeon W, die auch als Skylake-W bekannt sind, also die Workstation-Ableger der Xeon SP (Skylake-SP) Reihe, die eigentlich in Servern eingesetzt wird beziehungsweise um Core X (Skylake-X) für Desktop-Computer. Normalerweise hat der Xeon W-2145 Achtkerner einen Basistakt von 3,7 GHz und einen Turbotakt von 4,5 GHz. Die von Apple eingesetzte verlangte CPU Xeon W-2140B hat einen Basistakt von 3,0 GHz und einen Turbotakt von 4,5 GHz. Auch beim Zehnkerner wurde die Taktrate deutlich verringert. Apple setzt hier anstatt eines Xeon W-2155 einen Xeon W2150B ein, dessen Basistakt um 300 MHz geringer ist. Der Vierzehnkernen W-2170B und der Achtzehnkerner W-2190B unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von einem W-2175 und einem W-2195.

Apple hat noch keine Erklärung abgegeben, wieso die CPUs niedriger takten. Es liegt jedoch wahrscheinlich an der kompakten Bauart des All-in-One-Systems und der damit verbundenen schwierigen Kühlung. Die von Apple eingesetzten modifizierten CPUs haben aufgrund des geringeren Takts vermutlich eine niedrigere thermische Verlustleistung. Experten schätzen, dass die TDP statt bei 140 Watt bei 115 bis 120 Watt liegt. Die Hitze unter Dauerlast wäre in diesem Fall also geringer und der Geschwindigkeitsverlust sollte nicht so groß ausfallen. Gekühlt wird der neue iMac Pro mit einem großen Radiator, der sowohl die Abwärme der CPU als auch der GPU abführen muss und zwei radialen Lüftern.

Die Grafikkarte Radeon Pro Vega 56 oder Radeon Pro Vega 64 haben im Vergleich zur normalen Desktop-Version ebenfalls eine geringere Leistung. Der Chiptakt wurde von 1,45 GHz auf 1,34 GHz reduziert und auch der Speicher hat nur 1,6 GHz statt 1,9 GHz Takt. Die TDP der Grafikkarte liegt damit deutlich unter den 295 Watt der Desktop-Version.

In der Basisversion kostet der iMac Pro 5500 Euro. Apple verbaut für diesen Preis einen Achtkernen, 32 GByte RAM, eine Vega 56 und 1 TByte Speicher. Das Upgrade auf 10 Kerne kostet 960 Euro, 14 Kerne kosten weitere 960 Euro und 18 Kerne weitere 960 Euro. Der Preis liegt damit bei 8380 Euro. Der maximale Preis der iMac Pro liegt bei 15340 Euro. Das System enthält dann 18 Kerne, 128 GByte Ram, eine Vega 64 und eine 4 TByte SSD.

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