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Apple ab 2020 mit eigenen Prozessoren statt Intel-Chips
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Apple ab 2020 mit eigenen Prozessoren statt Intel-Chips

von Robert Klatt •

Die eigenen CPUs soll eine weitere Vereinheitlichung der Apple Hardware ermöglichen. Eventuell haben schon bald alle Geräte dasselbe Betriebssystem.


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Laut einem Bericht des Nachrichtenagentur Bloomberg soll Apple ab 2020 angeblich seine Desktop- und Laptopcomputer statt wie bisher mit Intel-CPUs mit eigenen Prozessoren ausstatten. Der Bericht beruft sich auch namentlich nicht genannte Quellen die über vertrauliche Firmendaten verfügen sollen. Das Prozessor-Projekt soll sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Unternehmensintern trägt es den Codenamen Kalamata.

Projekt Kalamata ist ein Teil einer großen Strategie mit der Apple die verschiedenen Geräte noch weiter vereinheitlich will. Das Ziel ist es die selbe Bedienbarkeit und eine möglichst einfache Zusammenarbeit zwischen Macs, iPhones und iPads zu entwickeln. Die vertraulichen Quellen erklärten, dass die ehrgeizigen Pläne bereits durch das Management genehmigt worden sind.

Aktuell entwickelt Apple bereits eigene CPUs für seine mobilen Geräte der iPhone- und iPad-Familie sowie für die Settop-Box Apple TV und die smarte Apple Watch. Sie basieren genau wie Qualcomm CPUs die beispielsweise von Samsung verbaut werden auf der ARM-Architektur, zeigen in einigen Bereichen aber deutliche Unterschiede. Apple legt besondere Wert darauf, ihre Prozessoren mit dem Betriebssystem perfekt aufeinander abzustimmen.

Im Vergleich zu Windows-PCs hat Apple bei seinen Macs auch heute schon einen deutlichen Vorteil, da es sowohl für das Betriebssystem als auch für die Hardware verantwortlich ist. Der Konzern kann die beiden Komponenten so besser aufeinander abstimmen und so eine höhere Effizienz und Leistungsfähigkeit bieten. In Zukunft könnte dieser Synergieeffekt durch einen selbst entwickelten Prozessor noch verstärkt werden. Außerdem wäre es möglich so ein einheitliches Betriebssystem für die gesamte Produktpalette anzubieten. Microsoft die ebenfalls versucht haben mit Windows und Windows Phone ein vereinheitlichtes Betriebssystem zu etablieren sind jedoch damit am Markt gescheitert.

Bloomberg erklärt, dass die Einführung eines eigenen Prozessors ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für Apple schaffen würde, da so neue Funktionen schneller auf allen Produkten des Konzerns verfügbar sein könnten. Aktuell können auch andere Hersteller neue Funktion parallel zu Apple auf den Markt bringen, da auch klassischen PC-Hersteller die selben Prozessoren aus dem Hause Intel einsetzen.

Auch wenn die ersten Apple Prozessoren erst im Jahr 2020 auf den Markt kommen sollen soll die softwareseitige Umstellung bereits in diesem Jahr beginnen. Zu Beginn soll dazu die Marzipan genannte Plattform erscheinen mit der iPhone- und iPad-Apps auch auf Macs genutzt werden können. Derzeit verfügen das MacBook Pro und der iMac Pro bereits über ARM-basierte Co-Prozessoren. In Zukunft soll dies zusätzliche Hardware auch im Mac Pro verbaut werden. Sie übernimmt bestimmte Aufgaben des Betriebssystems und entlastet so den Hauptprozessor.

Apple ist derzeit für rund fünf Prozent des Umsatzes von Intel verantwortlich. Die Aktie fiel aufgrund der Gerüchte aus diesem Grund am Montag auf 47,29 Dollar, was neun Prozent Wertminderung bedeutet. Inzwischen ist der Kurs wieder leicht auf 48,92 Dollar angestiegen. Analysten die von Bloomberg befragt wurden gehen davon aus, dass langfristige Folgen für Intel unwahrscheinlich sind.

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