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App der Bundesnetzagentur soll Lücken im Mobilfunknetz finden
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Breitbandmessung.de

App der Bundesnetzagentur soll Lücken im Mobilfunknetz finden

von Robert Klatt •

Die neue App soll anhand tausender Nutzer Funklöcher in Deutschland finden. Ergebnisse werden im kommenden Jahr erwartet.


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Bereits im April hat Andreas Scheuer, Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur angekündigt, dass die Bundesnetzagentur eine App veröffentlichen wird, die die Qualität des Mobilfunknetzes untersuchen soll. Nun wurde die App durch die Bundesnetzagentur im Google Play Store und im Apple App Store veröffentlicht.

Andreas Scheuer

"Ab sofort können uns die Bürger melden, wo sie in ein Funkloch geraten sind. Die Jagd auf die weißen Flecken im Mobilfunknetz ist damit eröffnet."

Auch Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur spricht von einem "ersten Schritt" im Kampf gegen die Funklöcher.

Breitbandmessung.de als Basis der App

Technisch dient als Basis der App der unter der Adresse Breitbandmessung.de angebotene Dienst der Regulierungsbehörde mit der Nutzer die Geschwindigkeit ihrer Internetverbindung neutral überprüfen können. Die in der App vorhandene Funktion 'Netzverfügbarkeit erfassen' startet eine Abfrage, die dann anschließend in Abständen von etwa 50 Metern überprüft ob eine Netzabdeckung vorhanden ist. Laut einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur wird dabei erfasst ob ein 2G, 3G oder 4G Netz vorhanden ist. Die Ergebnisse werden anschließend auf einer Karte angezeigt.

Nachdem der Nutzer die Aufzeichnung beendet hat werden die erhobenen Daten an die Server der Behörde übermittelt. Dies enthält neben dem Ort und der Zeit auch den Mobilfunkanbieter der Nutzer. Sollte der Nutzer sich in einem Funkloch befinden werden die Daten übertragen, wenn sein Smartphone sich wieder im Internet befindet. Zu Bedenken von Datenschützern die das Erstellen von Bewegungsprofilen befürchten hat sich bisher kein Behördensprecher geäußert.

Auswertung erst 2019 erwartet

Die gesammelten Daten und die gefundenen Funklöcher sollen auf einer öffentlich einsehbaren Karte ab dem kommenden Jahr veröffentlicht werden. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erlangen ist dafür die Mitarbeit durch viele Nutzer nötig.

Margit Stumpp, Expertin für digitale Infrastruktur der Grünen im Bundestag sagte gegenüber heise.de, dass die Ergebnisse der Auswertung unnötig seien. Stattdessen fordert sie Auflagen, die die Unternehmen zum Handeln zwingen. Sie sieht die derzeitige Situation für eine starke Wirtschaftsnation wie Deutschland als unhaltbar.

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